Ein Meisterstück aus Geschichte und Gemeinschaft: Die Schützenscheibe von Königspaar Renate und Andreas K., 2022


In einer Ecke des rustikalen Schützenhauses, umgeben von ehrwürdigen Eichenholzwänden und dem schwachen Duft von frisch geschnittenem Gras, ruhte sie majestätisch auf einem eigens dafür gefertigten Ständer – die runde Schützenscheibe aus edler Buche. Ihr Anblick allein rief ein Gefühl der Ehrfurcht hervor, als wäre sie ein Schatz aus längst vergangenen Zeiten, geschaffen für die Ewigkeit.

Die Schützenscheibe von Königspaar Renate und Andreas K., 2022

Ein Hauch von Geschichte umgab diese Scheibe, und das nicht zuletzt wegen ihrer großzügigen Stifter, dem Königspaar des Jahres 2022, Renate und Andreas K. Diese edlen Herzen hatten nicht nur Holz gespendet, sondern Liebe, Tradition und Gemeinschaft in jeder Faser der Buche eingewoben. Man konnte förmlich spüren, wie ihre Wertschätzung für das Schützenwesen in den feinen Maserungen des Holzes widerhallte.

Folge dem Link: >> Zur Website des Kloster Kamp

Folge dem Link: >> Infos über das Kloster Kamp

Die wahre Seele dieser Scheibe jedoch lag in ihrem Kern – einem kunstvollen Brandmalerei-Motiv, das das Kloster Kamp in all seiner erhabenen Pracht zeigte. Das Feuer der Brandmalerei schien das historische Gemäuer in der Mitte der Scheibe lebendig zu machen, als würde es die Geschichten vergangener Jahrhunderte in den Raum um die Scheibe herum tanzen lassen. Jeder Pinselstrich schien die bedeutsame Rolle dieses Ortes für die Gemeinschaft zu würdigen, als Hort von Spiritualität, Geschichte und Gemeinschaft.

Die Brandmalerei der historischen Gemäuer in der Mitte der Scheibe

Unterhalb des majestätischen Klosters prangte eine Inschrift, eingraviert mit der Präzision und Sorgfalt eines Handwerksmeisters: „St. Josef Schützenbruderschaft Kloster Kamp e. V. gegründet 1449.“ Diese Worte trugen das Gewicht der Jahrhunderte, verbunden mit dem Erbe einer Bruderschaft, die ihre Wurzeln tief in die Vergangenheit geschlagen hatte. Die Inschrift selbst schien nicht nur auf der Oberfläche des Holzes zu liegen, sondern war vielmehr ein Teil davon, eine unvergängliche Huldigung an die Tradition und diejenigen, die sie über die Jahrhunderte hinweg bewahrt hatten.

Wettkampf und Herausforderung

Die Buche-Scheibe erzählte auch von einem Wettkampf, einer Herausforderung unter den Mitgliedern der Bruderschaft. Und der Name, der mit Stolz und Ehre von den Lippen aller ausgesprochen wurde, war derjenige des siegreichen Florian T. Sein Name, eingraviert mit demselben künstlerischen Geschick wie das Klostermotiv, trug den Glanz des Triumphs und die Freude des gemeinsamen Wettstreits.

Diese Schützenscheibe, ein Symbol von Hingabe und Tradition, strahlte eine tiefe emotionale Resonanz aus. Ihre holzgewordene Geschichte fesselte die Herzen derjenigen, die sie betrachteten, und erinnerte sie daran, dass Tradition nicht nur in den Seiten eines Geschichtsbuchs existiert, sondern auch in den handgefertigten Meisterwerken, die von Generation zu Generation weitergereicht werden – so wie diese Buche-Scheibe, die mit Liebe gestiftet, mit Geschick gefertigt und mit Stolz gewonnen wurde.

Dieser Beitrag wurde unter Schützenscheiben abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert