Für die Frau mit dem stärksten Herzen!
Eine Muttertags Geschichte!
🌷“Herz aus Leder, Herz aus Liebe“ 🌷
Es war an einem stillen Samstagabend vor Muttertag. Ich saß am Küchentisch, während um mich herum Lederreste, eine Tube Kleber, bunte Stifte und ein rosafarbener Karton lagen. Dieser Karton sollte schon bald mehr sein als nur Papier. In meinen Gedanken war ich voll und ganz bei meiner Mama. Ihrer Geduld, ihrem Lachen, ihren stillen Tränen, die sie folglich nie zeigen wollte.
Ganz klar – sie ist in jedem Fall eine starke Frau!

Mit jeder Schere, die ich ansetzte, formte sich nicht nur das Leder zu kleinen Herzen. Auf diese Weise brachte ich liebevolle Erinnerungen in Form. Dieses Herz ist für all die Umarmungen, die mich folglich aufgefangen haben. Das Nächste für ihre Hände, die mir das Fieber sanft wegstrichen. Und eins für das, was sie nie sagte, aber immer fühlbar war. Ein Letztes für die bedingungslose Liebe meiner Mama!
Am nächsten Morgen stand ich an ihrer Tür mit der Karte in der Hand. Zudem klopfte mein Herz. Sie öffnete noch mit Schlaf in den Augen, ich jedoch sagte leise: „Alles Gute zum Muttertag.“ Als sie die Karte öffnete und ihre Finger über das Leder glitten, da blieben sie plötzlich ganz still. Ihre Augen füllten sich mit Tränen – nicht laut, nicht dramatisch. Nur diese ehrliche Rührung, die ich so nicht kannte.
Das ist meine Mama!

🌷 Der Ursprung des Muttertags – eine Geschichte der Liebe und Anerkennung 🌷
Der Muttertag, wie wir ihn heute kennen, hat eine lange und bewegende Geschichte. Sie ist tief in menschlichen Traditionen und dem Bedürfnis wurzelt, um Müttern Dank und Wertschätzung auszudrücken.
Schon in der Antike wurden Mutterfiguren geehrt. Im alten Griechenland feierte man Feste zu Ehren von Rhea, der Mutter aller Götter. Auch im Römischen Reich wurden ähnliche Rituale für Cybele, die große Muttergöttin, abgehalten. Diese Feste waren Ausdruck tiefer Ehrfurcht vor der lebensspendenden Kraft der Frau und der Mutterrolle in der Gesellschaft.
Der moderne Muttertag aber geht auf die USA zurück. Genauer gesagt auf eine Frau namens Anna Jarvis. Nach dem Tod ihrer eigenen Mutter im Jahr 1905 wollte Anna Jarvis einen offiziellen Gedenktag schaffen. Sie verschenkte zum Gedenken an andere Mütter Blumen. Dieser besagte Tag soll einzig und allein die Rolle der Mutter ehren. Ihr Engagement führte dazu, dass am 10. Mai 1908 der erste offizielle Muttertag in einer Kirche in Grafton, West Virginia, gefeiert wurde.
Anna Jarvis’ Bewegung wuchs schnell. Bereits 1914 erklärte der damalige US-Präsident Woodrow Wilson den zweiten Sonntag im Mai zum nationalen Muttertag. Von den USA aus verbreitete sich der Brauch weltweit und so auch nach Deutschland.
Der wahre Sinn des Muttertags
In Deutschland ist der Muttertag erstmals 1923 gefeiert worden, initiiert von Floristenverbänden. Besonders nach dem Zweiten Weltkrieg gewann der Tag an Bedeutung. Die Familie gewann an Bedeutung, Fürsorge und mütterliche Stärke wurden neu geschätzt. Heute ist der Muttertag in vielen Ländern ein Tag voller Blumen. Verschenkt werden auch Gedichte oder kleine Geschenke. Besondere Aufmerksamkeit verdienen die herzlichen Gesten, um Dankbarkeit auszudrücken.
Trotz all der Geschäftemacherei bleibt der wahre Sinn des Muttertags bestehen.
Es geht um ein aufrichtiges „Danke“ – für all die bedingungslose Liebe, Fürsorge und Stärke, die Mütter Tag für Tag schenken.
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