Ein Zeichen unserer tiefen Dankbarkeit

Eine Schützenscheibe für Woife und Rudi!

Es war ein kühler Frühlingsabend, als sich im Vereinsheim des Schützenvereins „Grüner Eichenkranz“ etwas ganz Besonderes anbahnte. Die letzten Sonnenstrahlen fielen durch die Fenster, während der Duft von frischem Holz und Kaffee den Raum erfüllte. Doch an diesem Abend lag etwas in der Luft, das mehr war als nur Alltag – eine Mischung aus Aufregung, Vorfreude und stiller Dankbarkeit.

Im Mittelpunkt dieses Abends standen zwei Männer, die den Verein über Jahre hinweg geprägt hatten: Woife und Rudi, unsere Trainer, unsere Mentoren, unsere Stützen. Seit mehr als einem Jahrzehnt standen sie bei Wind und Wetter auf dem Platz, mit scharfem Auge, ruhiger Hand – und vor allem mit einem offenen Herzen. Sie waren weit mehr als Trainer. Sie waren Zuhörer, Motivatoren, Vorbilder. Für viele von uns waren sie wie Familie.

Immer wieder hatten sie ihre Freizeit geopfert, ihre Erfahrung geteilt, jeden einzelnen im Team individuell gefördert – ob Anfänger oder erfahrener Schütze. Und doch nahmen sie nie Lob an. „Wir machen das doch gern“, sagten sie stets mit einem Lächeln.

Aber wir wussten: Es war Zeit, etwas zurückzugeben. Etwas, das bleibt.

Die Idee entstand leise – wie so vieles, das mit echter Zuneigung beginnt. Eine handbemalte Schützenscheibe, eigens für Woife und Rudi. Kein Standardmotiv. Sondern etwas Persönliches, etwas, das ihre Geschichte, ihre Werte und unsere gemeinsame Zeit symbolisieren sollte.

Die Scheibe wurde von einem besonderen Künstler von „Die-Schützenscheibe.de“ gestaltet, die selbst einst von Woife trainiert worden war. Im Zentrum: zwei stilisierte Figuren in Tracht mit ihren Gewehren – Schulter an Schulter, die Augen konzentriert, die Haltung signalisiert Verbundenheit. Eben die Trainer „Woife und Rudi„, wie sie in natura leben. Gemalt ist das Bild auf einer von Hand gedrechselten Scheibe aus Ahorn, die abschließen noch lackiert wurde.

Und ganz oben, in eingebrannter Schrift:
„Für unsere Trainer: Woife und Rudi“

Ein Zeichen der Verbundenheit

Als die Scheibe schließlich enthüllt wurde, war es still im Raum. Woife schaute auf das Kunstwerk, als hätte man ihm gerade ein altes Fotoalbum geöffnet, das längst verloren geglaubt war. Rudi blinzelte kurz – und wischte sich verstohlen über die Augen.

„Ihr spinnt doch“, murmelte er mit brüchiger Stimme. Doch das Lächeln auf seinem Gesicht sprach Bände.

An diesem Abend wurde nicht nur eine Scheibe überreicht.
Es wurde ein Kapitel abgeschlossen – und gleichzeitig ein neues begonnen. Eines, das getragen wird von tiefem Respekt, herzlicher Verbundenheit und der Gewissheit: Was auch immer kommt, wir stehen zusammen.

Denn wahre Trainer formen nicht nur Zielgenauigkeit – sie formen Menschen.
Und dafür danken wir euch, Woife und Rudi, von ganzem Herzen.